Die achten Klassen besuchen die KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg
Am Mittwoch, dem 26.6.19, fuhren alle achten Klassen gemeinsam mit ihren GSE-Lehrern zur KZ-Gedenkstätte nach Flossenbürg in der nördlichen Oberpfalz.
Nach einer ruhigen fast zweistündigen Busfahrt kamen die Schüler mit leichter Verspätung in Flossenbürg an. Bereits ab der Abfahrt von der Autobahn konnte die Schüler immer wieder Mauern aus Granitsteinen sehen, der im Steinbruch bei Flossenbürg abgebaut worden ist.
In der Gedenkstätte erwarteten die Schüler bereits drei Pädagogen, die jeweils eine Klasse über das ehemalige KZ-Gelände führten. Jeder der Pädagogen machte eine sehr gute Führung und zeigte den Schülern sehr gefühlvoll das Gelände und vermittelte das Leid, dass den Häftlingen widerfahren ist.
Die Insassen kamen zunächst in das Badehaus. Dort wurden die Neuankömmlinge kahl geschoren und geduscht. Gleich neben dem Badehaus war eine Krankenstation, dort wurden Versuche mit den Häftlingen durchgeführt. Auf dem Appellplatz wurden die Insassen früh und abends gezählt. Es war sehr erschütternd, wie viele Gemeinheiten sich ausgedacht wurde um die Häftlinge zu quälen. Von den 100000 Menschen, die insgesamt in Flossenbürg eingesperrt waren, überlebten 30000 die Torturen nicht.
Insbesondere das sogenannte Tal des Todes mit dem Krematorium erschütterte die Schüler sehr. Entsprechend still und nachdenklich erfolgte die Heimfahrt nach einem abschließenden Besuch des Museums-Cafés.