9 + 2 Modell: |
Was bedeutet „9 + 2 – Modell“?
Zielgruppe
Wer kann am „9 + 2 – Modell“ teilnehmen?
Schüler/innen können im unmittelbaren Anschluss an den Besuch der Jahrgangsstufe 9 der Mittelschule in eine Vorbereitungsklasse aufgenommen werden, wenn sie den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule mit einer Durchschnittsnote von mindestens 2,5 erworben haben.
Worin liegen die Stärken des „9 + 2 – Modell“?
Eine Lehrkraft unterrichtet mehrere Fächer. Sie ist für die Klasse hauptverantwortlich. Durch einen engen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern ist eine intensive Begleitung des Lernprozesses möglich.
Sie orientiert sich in beiden Schuljahren an der Stundentafel der M10. Die Kernfächer Deutsch, Englisch und Mathematik werden in beiden Schuljahren mit je 5 Wochenstunden unterrichtet. Dazu kommen noch Intensivierungsstunden. So können mindestens 18 Stunden pro Woche für die prüfungsrelevanten Kernfächer verwendet werden. Weitere Pflichtfächer sind (wie in der M10) AWT, GSE, PCB, ein Praxisfach, Sport sowie Religion/Ethik.
Die Schüler/innen wählen ein Praxisfach (Soziales, Technik oder Wirtschaft), das 3-stündig unterrichtet wird. Ziel ist dabei eine intensive Heranführung an die Arbeitswelt. Praktika ermöglichen es, die eigenen Berufsvorstellungen zu überprüfen und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. Die Schüler/innen können eine Neuorientierung auf Berufe vornehmen, die einen mittleren Schulabschluss erfordern. Zusätzlich können im Wahlfach „Kaufmännische Bildung“ berufsrelevante Grundkenntnisse in Buchführung und Rechnungswesen erworben werden.
In den Prüfungsfächern Deutsch, Mathematik und Englisch wird Grundwissen aufgefrischt und Lücken aus den Vorjahren können geschlossen werden.
Die wichtigsten Pluspunkte dieses Modells sind die deutliche Streckung und Vorentlastung des Unterrichtsstoffes, der für den Mittleren Schulabschluss erarbeitet werden muss und die dadurch mögliche, intensive Förderung. |
Mittelschule Parsberg
Schulamtsbezirk Neumarkt in der Oberpfalz